About me
Immer wieder staune ich in Gesprächen mit Freunden und Kollegen, wie viel einige bereit zu zahlen sind, um an der modernen Kommunikation teilzunehmen. Klar, die Werbung suggeriert natürlich auch, dass es ein „Must have“ ist, ein aktuelles Smartphone mit Internetzugang zu besitzen um dann alle Annehmlichkeiten wie Facebook, die neusten Nachrichten oder Börsenkurse quasi in der Hosentasche jederzeit griffbereit zu haben.
Auch ich interessiere mich für aktuelle Smartphones. Allerdings tut es mir in der Seele weh, 300 Euro oder mehr dafür auszugeben. Dadurch, dass man sein Handy meist überall dabei hat, ist die Gefahr des Verlustes oder dass es kaputt geht viel zu groß. Und dann mal schnell wieder 200 – 300 Euro auszugeben, kann und will ich mir einfach nicht leisten.
Sicher kann sich auch ein neues Gerät mit einem Vertrag eines Mobilphoneanbieters finanzieren lassen. Aber dann jeden Monat 20 Euro und mehr auszugeben für einen Tarif, welcher für mein Nutzungsverhalten völlig überdimensioniert ist sehe ich irgendwie nicht ein. Was will ich mit 1000 Frei-SMS wenn es doch What’s App gibt? Was soll ich mit 200 Freiminuten nur innerhalb eines bestimmten Netzes, wenn ich sowie nur maximal 30-40 Minuten monatlich in verschiedene Netze telefoniere? Was will ich mit 500 MB Trafficvolumen für das mobile Internet, wenn ich daheim WLAN habe?
Und nun fragt Ihr Euch sicher, wie nehme ich an der modernen Kommunikation teil?
Vor einigen Jahren bin ich auf einen Artikel gestoßen, wo es um sogenannte Schubladenverträge ging. Schubladenvertrag? Was soll das sein? Hin und wieder gibt es von etablierten Vertriebspartnern der Mobilfunkunternehmen richtig gute Angebote. Da gibt es zu Mobilphoneverträgen relativ aktuelle Handys oder Smartphones kostenlos oder für sehr wenig Zuzahlung dazu. Die Mobilphoneverträge kosten zwar monatlich eine Grundgebühr. Diese wird aber in großen Teilen, meist sogar komplett von dem Vertriebspartner übernommen. Ergo, ein aktuelles Smartphone fast für umsonst. Die Verträge selber haben meist eine derart schlechte Tarifstruktur, dass sich diese kaum zur täglichen Nutzung eignen, also was für die Schublade. Daher auch der Name: Schubladenvertrag.
Mittlerweile möchte ich mich als erfahrener Schubladenvertragsnutzer bezeichnen. In den letzten 6 Jahren hatte ich 10 Schubladenverträge bei den verschiedensten Anbietern. Zu 99% ging bisher alles gut. Das eine fehlende Prozent schieb ich mal darauf, dass manchmal die Rechnungen etwas unübersichtlich sind. Letztendlich hatte aber alles seine Richtigkeit.
In meinem Blog möchte ich Euch alle Arten von Schubladenverträgen vorstellen, Tipps und Tricks nennen und auch auf die „Fallstricke“ aufmerksam machen.
Viel Spaß beim lesen und hoffentlich bis demnächst zu Eurem ersten Schubladenvertrag.
Heiko