Apple iPhone 5 überzeugt die Kundschaft
Dem Vorgänger gegenüber hat dieses Mobilfunkgerät eine einfachere Handhabung und imposante Leistungsstärke. Trotz einigen wenigen Mängeln bleibt es ein überzeugendes Gerät, das der User auch ohne Vertrag eventuell nutzen kann.
Schon an der Vorfreude der Kundschaft war erkenntlich, dass dieses Handymodell etwas außergewöhnliches ist: Tage vor dem Release hockten Hunderte von Handy-Fans in eifriger Erwartung des neuesten Exemplars vor den Geschäften. Schon am ersten Tag seiner Veröffentlichung kaufen über fünf Millionen Nutzer Apples Innovation. Grund: Apple hat es bei diesem Gerät erneut geschafft, einen Einklang zwischen Soft- und Hardware zu erzeugen.
Zunächst fällt das 4 Zoll Display positiv auf. Gegenüber der Konkurrenz ist es eher bescheiden, zeigt aber dennoch übersichtlich und scharf sämtliche Ergebnisse. Auch die Auflösung bewegt sich mit 640 x 1136 Pixeln im eher bescheidenen Bereich, was für HD kaum reicht. Jedoch sind 326 ppi Dichte ein Wert, der perfekte Kontraste und realistische Bilder garantiert. Keine Bildpunkte stören die Sicht, auch kleine Texte werden detailgetreu dargestellt, ohne dass das Sehvermögen überstrapaziert werden muss. Gegenüber den S3-Konkurrenten ist der TFT-Schirm von Apples Mobilfunkgerät ohne OLED-Techologie recht klein, jedoch sind Farbtöne natürlicher und schärfer. Auch in puncto Blickwinkelstabilität hat Apple Verbesserungen in sein Handymodell eingebaut, die das Nutzerherz höher schlagen lassen.
Was das iPhone 5 einzigartig macht
Sagenhafte 580 cd/m² erheben die Geschwindigkeit des Displays erheblich und verschärfen den Kontrast. Dies zeigte sich bei 500 Lux im Inneren bei 1:749 gleichermaßen wie bei 20.000 Lux im Freien bei purem Sonnenschein. Der Schirm reflektiert nicht und macht Fotografie bei Sonnenlicht zum Vergnügen. Negativ aufgefallen ist die Stabilität des Materials, aus dem das Gerät hergestellt ist: Schon am ersten Tag zeigten sich Schrammen am Gehäuse und Lackabbrüche. Gerade schwarze Geräte haben Kunden zu Beginn stark bemängelt. Viele Geräte mussten ausgetauscht werden und auch der Ersatz hatte die gleichen Macken und das für einen solchen Preis.
Die weißfarbige Variante hingegen zeigt solche Mängel überhaupt nicht auf, sie wirkt einwandfrei ohne jegliche Kratzer oder Macken. In puncto Design hat Apple auch bei diesem Modell nicht gerade Amerika neu entdeckt: Kantiges Äußeres mit einer Glasfront und einem Metallrahmen machen das Handy typisch und den Vorgängern identisch. Verändert wurde allerdings die Rückseite. Diese besteht jetzt aus gebürstetem Aluminium und nicht mehr wie früher aus Glas. Dadurch soll das Gerät um einiges edler wirken. Minuspunkt hier ist jedoch, dass Aluminium weich und somit nicht kratzfest ist, womit sich Gebrauchsspuren auf Dauer nicht vermeiden lassen. Hingegen ist das Gehäuse gewichtsarm und flach und ist ideal handlich.
Das Gerät wirkt stabil, weder wackelt noch knarzt etwas. Äußerlich gesehen sieht das Handy elegant und qualitativ aus. Das griffige Format erlaubt eine einhändige Bedienung und steigert den Bedienkomfort. Dies ist im Vergleich zum Vorgänger gleich geblieben. Angetrieben wird das wirkungsvolle Gerät von einem A6-CPU, dies ist die einzige Information, die Apple den Experten jedoch zur Verfügung stellt. Weitere Forschungen verraten aber, dass A6 ein doppelkerniger Prozessor ist, der als Grundlage die ARM-Architektur nutzt und eine Leistungskraft von 1,3 GhZ hat. Erfunden wurde der Prozessor von Apple, produziert allerdings von Samsung. Eine Überraschung, wenn man die Streitereien zwischen den beiden Konzernen bedenkt.
Das i Phone 5 gegenüber dem Nachfolger und LTE
In jeder Hinsicht überzeugt die Leistungsfähigkeit des A6 durch enorme Stärke, der die Android-Varianten weit in den Hintergrund schiebt. Speziell in puncto Bildrate zeigt das Handy hervorragende Werte. Das Gleiche gilt für den Touchscreen. Dieser ist extrem empfindlich und setzt jede Eingabe sofort um. Nichts ruckelt oder hängt sich auf, die Performance ist geschmeidig und schnell. Auch bei der Kartenanwendung in der 3D-Ansicht geht alles ohne Verzögerung – ein Genuss für jeden Handy-Freund und das Beste: Das Gerät kann auch ohne Vertrag gewählt werden. In puncto Netzwerke ist das Gerät mit der neuesten LTE-Technik ausgestattet. Minuspunkt ist hier, dass es mit nur einer der in Deutschland angebotenen Frequenzen kompatibel ist.
Diese ist lediglich bei der Telekom verfügbar und das auch nur regional beschränkt. So kommt der Nutzer also lediglich über HSPA+ oder WLAN ins Netz. Ein weiterer Nachteil des Geräts ist, dass der Speicher nicht erweiterbar ist. Für Leute, die das Handy als Multimedia-Lager nutzen wollen, wird hier wohl vom Kauf absehen müssen. Erworben werden kann das Gerät mit einer internen Speicherkapazität von 64, 32 oder 16 GB, dies treibt den Preis jedoch entsprechend nach oben und schnell kann er bei 900 € liegen. In puncto virtueller Speicher bietet Apple iCloud an als fester Bestandteil des iOs-Betriebssystems.
Ohne zeitliche Begrenzung erhält jeder User gratis 5 GB, jeder weitere zusätzliche GB wird mit einem Jahresbetrag vergütet. Wer einen größeren Speicherraum hat, kann nicht nur Multimedia, aber auch andere wichtige Inhalte sicherheitshalber in anderen Ordnern separat horten. Das Gerät verfügt über eine 8 Megapixel Cam, diese generiert speziell bei starkem Sonneneinfall hervorragende Farben und gestochen scharfe Aufnahmen. Bei Gräue hingegen zeigen sich deutliche Unterschiede abwärts. Dennoch ist die Leuchtkraft ausreichend für ein derartiges Gerät.
Bei künstlicher Helligkeit sind die Farben satt. Bei Dunkelheit hilft die integrierte LED auch nicht viel weiter. Hier ist das Bildrauschen evident. Wer gerne Filme schaut, wird mit dieser Cam HD-Qualität genießen können. Für Menschen, die gerne experimentieren, ist das Gerät jedoch keine gute Wahl. Die Funktionen der Cam sind beschränkt, Apple hat keine manuellen Helligkeitsregler integriert oder zusätzliche Aufnahmemodi. Sämtliche Einstellungen werden von der Cam selbst gesteuert. Einschalten, Auspacken und Abdrücken sind die einzigen Funktionen, die das Gerät zu bieten hat. Um vom Sperrmenü zur Kamera zu kommen, fährt der User über das Kamera-Icon vertikal aufwärts.
Für Leute, die ein einwandfreies Smartphone dieser Firma brauchen, das sich ebenso komfortabel manuell bedienen lässt, wird auf dieses Handymodell zurückgreifen können. Ziemlich weit oben findet es sich aktuell in der Bestseller-Liste, den Experten zufolge. Es behauptet sich wacker gegen die Android-Konkurrenz mit den Großbildschirmen, die auch einen entsprechend großen Akku haben müssen.
Pluspunkte:
- Hochwertiges, enorm imposantes Gehäuse
- Kann mit nur einer Hand bedient werden
- Überzeugender 4-Zoll TFT Bildschirm
- Leistung flüssig und ohne Verzögerung
- Überzeugende 8 Megapixel Cam
- Leichte Handhabung
Minuspunkte:
- LTE lediglich mit 1800-MHz
- Batterie kann nicht umgetauscht werden
- Nicht erweiterbarer Speicher
- Kein MicroUSB-Anschluss oder NFC