Apple iPhone 5s: Top Display, iOS 7 und Co
Kürzlich hatte Apple das äußere Erscheinungsbild der gegenwartsnahen Serie seiner Mobilfunk-Wunder aufgebessert. Nun steht die zeitweiligste Variante, die – nach Absprache mit dem Provider – auch ohne Vertrag genutzt werden kann, mit identischem Look, jedoch aufgewertetem Inneren dem Handy-Freund zur Verfügung. Das Modell weicht in puncto Schwere, Größe und Verarbeitung weder auf- noch abwärts vom Vorgänger ab. Nur der Home-Knopf ist anders und diese Änderung hat Gründe.
Erhältlich ist das Mobilfunkgerät in schwarzer, silberner oder goldener Variante. Das iPhone 5s in gold erweckt – den Erkenntnissen der Tester zur Folge – einen nicht so entarteten Eindruck wie zuerst angenommen. Ebenso die manuelle Bedienung ist unkompliziert.
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Das iPhone 5 s im Fokus
Unten hat das metallene Gerät – wie alle vorhergehenden Modelle – einen Lightning-Anschluss, damit der Nutzer auch hier gezwungen wird, auf von Apple zertifizierte Fabrikate zurückzugreifen, die er gegebenenfalls auch ohne Vertrag verwenden kann. Wie beim Vorgängerprodukt hat der User auch bei diesem Handy 16 bis max. 64 GB Kapazität, um jegliches Multimedia-Material auf dem Gerät zu sichern. Der Preis für dieses Modell bewegt sich zwischen 700 und 900 €, was für ein Handy mit einem derart ausgeprägtem Reichtum an Funktionen erschwinglich ist. Wie teuer es nun für den User tatsächlich wird, hängt von der Wahl der Arbeitsspeichergröße ab – je größer desto kostspieliger.
Dass die Handelspreise bei Apple nicht im niedrigsten Segment liegen, ist kein Wunder. Die Hardware ist wie immer hervorragend und die Preise sind auch durch die hohen Produktionsgelder nicht zu entschuldigen.
Das iPhone 5s Display und verstärkte LTE-Funktionen überzeugen
Mit einem 4 Zoll LCD reiht sich das Mobilfunkgerät in die Serie der großen Handys stolz ein. Das iPhone 5s Display zeigt mit 1.136 x 640 Pixel zwar detailgetreue Bilder, jedoch ist im Test kaum ein Unterschied zum Vorgängermodell ersichtlich. 544 cd/m² machen den Bildschirm hell und alle Details insbesondere bei guter Umgebungsbeleuchtung exakt sichtbar, verschärft wird das Gesamtergebnis durch einen Kontrast von 167:1. Speziell, wenn die Blickwinkel flach ausfallen, zeigt das Gerät seine Leistungskraft. Ist der Farbraum darstellbar, so muss das Gerät seinen AMOLED-Brüdern die Vorfahrt lassen. Auch bei diesem Modell hat Apple nicht auf LTE verzichtet. In puncto Frequenz hat der Hersteller hier einiges aufgeholt: So beschränkt sich die Nutzung dieses Geräts nicht nur auf den 1.800er Frequenzbereich der Telekom, sondern es können alle deutschen Bänder genutzt werden.
Jetzt können Vodafone 4 G-Netzwerke problemlos verwendet werden und — nach erfolgreichem Update – auch 02-Netze. Erneuert wurde auch das komplette SoC-System des Geräts. Dem A7 Chip zugrunde liegt die doppelkernige ARMs V8-Architektur. Diese Kerne verleihen dem Gerät mit 1,3 GHZ Leistungsstärke enorm an Geschwindigkeit. Ferner ist das Mobilfunkgerät mit einem Co-Prozessor ausgestattet, hierzu sind die technischen Angaben jedoch nicht bekannt. Klar ist, dass dieser als zusätzlicher „Motor“ des Handys sämtliche Hardware antreibt und auch Zusätze wie Kompass oder Gyroskop steuert. Er ist für die Datenauswertung und Umwandlung verantwortlich und insbesondere für Sportler sehr nützlich. A7 ist das aktuellste 64-Bit-System basierend auf der ARM-Technologie, das 4 GB RAM generieren kann. Dadurch werden die im Handy vorhandenen Register verdoppelt, jedoch keine wirklichen Pluspunkte der Leistung des Geräts beigefügt.
Dieses Mobilfunkgerät wird dank der erneuerten GPU und der imposanten 64-Bit-Architektur auch in Zukunft noch für den User dienlich bleiben. Selbst dem iOs 7 hält das Gerät ruckelfrei stand. Viele Experten haben dieses Gerät in den Tests in den Top-Rängen stehen.
iPhone 5s: neuwertige Kamera mit Extras
8 Megapixel sind auch für die Kamera dieses Handys wieder vorgesehen, was jedoch vollkommen ausreichend ist, um ideale Bilder zu erzeugen. Verbesserungen hat Apple in puncto Sensorfläche und –pixel geleistet. Das Modell hat zwei jeweils anders leuchtende LEDs installiert, die helfen das Blitzlicht ideal mit dem Umgebungslicht zu kombinieren. Experten sehen hier keine große Verbesserung, lediglich leicht schärfere Ergebnisse bei Blitzlicht. Überdies kann diese Kamera ein Bild aus vieren machen, zehn Aufnahmen pro Sekunde und eine Panorama-Aufnahme mit 28 Megapixeln erzeugen. Der Auslöser der Aufnahmen ist die Leiser-Taste am Gerät.
Experten stellen fest, dass Apple hervorragende Optimierungsarbeiten geleistet hat. Die Fotos sind schärfer, der Weißabgleich intensiver und auch der Blitz leuchtet stärker. Mittels der Fotoleuchte kann der User das Gerät bei Düsternis schärferstellen, beim vorherigen Modell waren Fotos bei Nacht nur selten möglich. Bei schwachem Licht jedoch, wird die Qualität der Bilder nicht viel besser als beim Vorgänger. Hier ist Rauschen deutlich hörbar. Was den Camcorder angeht, so werden Filme in HD oder Zeitlupe erstellt mit 120 Frames/Sek..
Neue Features mit iOS 7 und ein zeitgemäßes Äußeres
Warum das Mobilfunkgerät die Experten so sehr begeistert, liegt am iOs 7. Dieses System wurde komplett umgestaltet und ist mit zahlreichen neuen Funktionen ausgestattet. So wurden zahlreiche Schnellzugriffsmöglichkeiten integriert, die auf den Bildschirm gezogen werden können wie etwa Kalender, Nachrichten usw. Den Task-Manager kann der User per Doppelklick auf den Home-Knopf aktivieren und von dort aus sämtliche Programme steuern. Gerade in der schneller werdenden Zeit ist Multitasking sehr wichtig, sämtliche Aktualisierungsvorgänge der Programme finden im Hintergrund statt, ohne den Arbeitsfluss des Users zu unterbrechen. Auch der Apple-typische Safari-Browser erscheint in einem neuen Licht. Seiten werden sehr schnell aufgerufen und die Tabs übersichtlich dargestellt.
Genauso das Siri-System wurde optisch neu gestaltet und gewann mehrere Erweiterungen und einen neuen Ton. Ein Nachteil ist die kleine Tastatur des Geräts, welche Tippfehler nicht ausschließen lässt. Doppelt schwierig wird es diesem Problem Herr zu werden, weil Apple andere Tastatur-Typen nicht vorgesehen hat. Mit dem iOs 7 wird manch ein Apple-Nutzer sich nicht sofort anfreunden können, denn es ist gewöhnungsbedürftig. Die neue Optik sowie die additionalen Funktionen sind überholt, dennoch versucht der Hersteller mit dem Update das Gerät aufzuwerten. Dieses Handy hat – wie auch andere Geräte – einen Fingerabdrucksensor, der deutlich besser gestaltet ist als bei manch einem Konkurrenten.
Integriert in den Home-Button ist der Scanner. Die äußere Materialschicht ist aus kratzfestem Saphirglas gemacht. Ein Strahlring umgibt ihn und generiert 500 p/Zoll. Der User kann mehrere Abdrücke erstellen, Experten stellten fest, dass mindestens vier bedingungslos möglich sind. Der User kann mit diesem Feature sein Gerät manuell entsperren. Dies ist wesentlich schneller als über den leidigen Lockscreen und steigert die Sicherheit, etwa dann wenn das Gerät mal verloren gehen und von jemandem wiedergefunden werden sollte.
Nützlich ist der Fingerabdruck auch dann, wenn der User etwa virtuelle Einkäufe bei iTunes macht. Auf eine stets erneute Eingabe von Passwörtern kann er locker verzichten. Bei aktivierter Fingerabdruck-Funktion kann das Handy über einen Code geöffnet werden. Aus Sicherheitsgründen und der Schnelligkeit wegen ist dies ein vorteilhaftes Unterfangen. Ferner kann das Siri-System vom Lockscreen aus aktiviert werden, so die Einstellungen des Herstellers. Diese von Siri vorgesehene Regel sollte aus Sicherheitsgründen nachträglich deaktiviert werden. Auf dem Handy abgespeichert wird nicht der ganze Fingerabdruck, sondern nur ein Hashwert vom generierten Abdruck. Dieser ist versiegelt und wird auf dem A7-Prozessor an einem geschützten Ort abgelegt.
Wer dies nicht gewöhnt ist und seine biometrischen Daten nicht gewillt ist, an Apple weiterzugeben, der muss diese Funktion nicht nutzen. Generell gesehen ist das Entschlüsseln des Handys über Fingerabdruck recht unkompliziert und praktisch, wer jedoch die Sicherheit ernst nimmt, wird hier auf einige Fraglichkeiten stoßen. Menschen, die gerne die Fingerabdruck-Funktion nutzen, werden Freude mit diesem Gerät haben. Freunde von NFC werden jedoch ohne die Nahfunktechnik bei diesem Gerät auskommen müssen.
Erhöhte Sprachqualität und besserer Akku
Ebenso die aufgestockten Batterielaufzeiten lassen dieses Handymodell drastisch in der Beststeller-Liste aufwärts fahren. Gleiches gilt für die deutlich bessere Sprachqualität. Mit 6,31 Std. Surf- und 6,46 Std. Kommunikation liegen die Laufzeiten im Höchstbereich. Dies ist um eine ganze Stunde mehr als beim vorherigen Modell. Gemäß den Angaben von Apple hat die Batterie des Handys kaum an Kapazitäten hinzuerhalten. Das Gerät hat laut den Testergebnissen lediglich 1.570 mAh Leistungsstärke. Dennoch zeigen sich dank dem verbesserten CPU und Energiemanagement über iOS 7 deutlich höhere Laufzeiten. Auch die Sprachqualität überzeugt durch hervorragenden Klang, auch über Freisprecher. Ein Manko müssen die Tonergebnisse bei Festnetz-Telefonie jedoch kassieren, was die allgemeine Kommunikation jedoch nicht wirklich beeinträchtigt. So gesehen eignet sich das Gerät hervorragend zum Kommunizieren über verschiedene Apps oder auch die klassische Telefonie-Funktion.
Fazit: iPhone 5s deutlich besser als der Vorgänger
Die Frage iPhone 5 oder 5s stellt sich schon gar nicht mehr, denn Experten stellen fest, dass das neue Mobilfunkgerät kein billiger Abklatsch des Vorgängers ist, sondern weitaus mehr zu bieten hat. Dies gilt insbesondere für die Kamera und Batterielaufzeit. Leistungsstärke und Verarbeitung bleiben jedoch auf gleichem Niveau wie beim Vorgänger. Neu ist das iOS 7 System und die überzeugende Fingerabdruck-Funktion. Diese Merkmale werden sicherlich manch einen Apple-Freund beglücken und vielleicht sogar zum Kauf veranlassen. Alles in allem, ein hervorragendes Gerät, das auf jeden Fall auf die Zukunft ausgerichtet ist. Bis der Nachfolger erscheint, wird dieses Handy noch viele Käufer finden und sicherlich auch viel Freude bringen.
Pluspunkte des Mobilfunk-Wunders:
- iOs 7 in Kombination mit iCloud à eine Kaufempfehlung
- kontrast- und leuchtstarker Bildschirm
- ausgiebige Batterielaufzeiten
- Ausführung und Verarbeitung auf der Höchststufe
- imposanter Fingerabdruckscanner
- ausgesprochen überzeugende Kamera
Minuspunkte:
- Cam zeigt Schwierigkeiten bei schwacher Erleuchtung
- Apple verzichtet auf NFC
- Blitzlicht-Anschluss nur in Kombination mit entsprechendem Apple-Accessoires möglich
Alternativen zum iPhone 5s
Wem das Mobilfunkgerät jedoch nicht zusagt, der kann auch das HTC One als Alternative wählen. Dieses Gerät basiert auf Android – wie viele andere Geräte – und hat mit 4,7 Zoll ein ausreichend großes Display, um Full-HD-Filme zu schauen. Mittels Snapdragon-600 kommt er mit seiner Geschwindigkeit beinahe einem Netbook gleich und ist preiswerter als der genannte Konkurrent. Mit 32 GB Speicherkapazität und Android erhält es der Käufer bereits ab 500 €. Dies ist vergleichsweise preiswert, wenn man die ganzen Features beachtet, mit denen das Gerät ausgestattet ist. Warum gerade ein iPhone kaufen? Dafür spricht einiges – der Hauptgrund ist natürlich die Mobilität.
Heutzutage, ohne ein tragbares Gerät aus dem Haus zu gehen, ist nahezu unmöglich. Ob privat oder geschäftlich: Verzichten kann keiner auf ein solches Gerät. Erreichbarkeit spielt in der Gesellschaft eine zentrale Rolle. Jeder möchte schneller an sein Ziel kommen und ist immer abhängig von anderen Menschen. Somit bietet ein iPhone etwa eine schnelle Möglichkeit, mit einer Person in Kontakt zu treten. Dafür gibt es nicht nur die klassische Telefonie-Funktion, aber insbesondere das globale Netzwerk bietet hierzu mehrere Chancen. So gibt es diverse Apps, die als Kommunikationsbeschleunigung verwendet werden können. Ferner kann ein iPhone große umständliche Geräte wie Net- oder Notebooks ersetzen.
Und warum nun ein iPhone? Eigentlich ist ein iPhone nichts anderes als ein Smartphone, nur eben von Apple. Prinzipiell unterscheidet es sich nicht, obwohl manche Geräte vom Preis her etwas höher angesetzt sind. Letztlich hängt der Kauf eines solchen Mobilfunkgeräts von den individuellen Wünschen des Users ab. So eignen sich Geräte mit großen Bildschirmen etwa für Menschen, die viel Multimedia konsumieren sehr gut, insbesondere für Filme schauen oder Fotos machen. Minuspunkt ist natürlich, dass sie sich nur selten in einer Jeanstasche verstauen lassen und deutlich mehr Platz einnehmen als die flachen praktischen Smartphones. Dafür werden sämtliche Abbildungen größer dargestellt und sind komfortabler zu betrachten.
Kleine Handys hingegen haben den Vorzug, dass sie in jeder Hosentasche verstaut werden können. Sie sind leicht und weniger umständlich, können ebenso viele interessante Features beinhalten. Wer ein neues Gerät braucht, der hat mehrere Möglichkeiten, es sich zu holen. So kann er etwa zum lokalen Mobilfunkanbieter gehen und ihn um Rat fragen. Dort hat er eine ganze Palette von verschiedenen Handymodellen und kann sich das aussuchen, welches seinen Wünschen gerecht wird. Aber nicht nur das Design und die Leistung des Gerätes sind wichtig. Auch in puncto Tarif müssen genaue Überlegungen getroffen werden – danach richten sich immerhin die späteren Kosten der Nutzung.
Der richtige iPhone 5s Vertrag
In puncto Tarif gilt es folgendes zu beachten: Die beste Wahl für ein Handy – wie auch für das Internet – ist natürlich die Flatrate. Ein solcher Tarif birgt weniger Risiken, sich durch zu viel Surfen oder Telefonieren in Unkosten zu stürzen. Der User zahlt eine vereinbarte Pauschale und kann sein Gerät unbegrenzt nutzen. Diese Tarifwahl eignet sich insbesondere für Menschen, die viel im Internet unterwegs sind oder ohne sein Gerät nicht auskommen können. Wem dies zu teuer ist, der kann einen Volumen- oder Call-Tarif wählen, wobei er hier aufpassen muss, weil die Nutzung beschränkt ist.
Insbesondere dann, wenn ein Vertrag geschlossen wurde und der User etwa ins Ausland geht, sollte er auf Roaming-Gebühren achten. Diese können seine Handy-Kosten schnell in die Höhe treiben und Überraschungen bringen. Daher empfiehlt es sich, die Roaming-Funktion im Ausland zu deaktivieren oder nur dann zu aktivieren, wenn man unbedingt telefonieren oder surfen muss.